30 Jahre Just Jazzin Eitorf
Über 30 Jahre Jazz und Modern Tanzunterricht in Eitorf!
Im November 1980 wurde die Jazztanz-Abteilung in Eitorf durch Mary Kollak gegründet. Damals kamen über 50 Teilnehmer zur ersten Übungseinheit in die Siegparkhalle. Inzwischen hat Eitorf drei verschiedene Jazz- und Modern Tanzvereine. JMD Club Just Jazzin 1987 Eitorf e.V. ist der jüngste eingetragene Verein, doch blickt als "nicht eingetragener Verein" auf 30 bewegte Jahre zurück. Als Dankeschön für 30 Jahre Treue gibt es am Samstag, den 4. Dezember 2010 ab 18 Uhr im Theater am Park einen Sektempfang. Anschließend folgt ein abendfüllendes Programm. Der achtfacher Deutsche Meister "autres choses", sowie der dreifache Deutsche Jugendmeister "l'equipe" geben Eitorfs Tanzbegeisterten die Gelegenheit, die neuen Choreographien zu erleben. Kartenvorverkaufsstelle ist die Parfümerie Rüdell Am Markt in Eitorf. Karten können auch per E-Mail an
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reserviert werden. Die Eintrittskarten kosten 8 Euro für Vereinsmitglieder und 12 Euro für Nichtvereinsmitglieder. Die Vorstellung der Meistermannschaften in Eitorf ist zugleich eine Generalprobe für die Weltmeisterschaften vom 8. bis 12. Dezember in Polen. Wir wünschen autres choses und l'equipe viel Glück. Bringt den WM Titel nach Deutschland!!
Tanzunterricht in Eitorf seit über 30 Jahre!
Es ist schon 30 Jahre her seit Dr. Axel Klaus, damals 1. Vorsitzender des Turnvereins 1894 Eitorf e.V., in 1980 die neu zugezogene Wahl Eitorferin und Tanzpädagogin Mary E. Kollak zu einer erweiterten Vorstandssitzung einlud, wegen eine Nachfrage für Jazztanz in Eitorf. Der Vorstand nahm die gebürtige Engländerin als Abteilungsleiterin und Riegenführerin auf. Eine neue Riege wurde November 1980 ins Leben gerufen und hieß Jazztanz Abteilung. Gleich 50 Teilnehmerinnen erschienen zur ersten Übungseinheit! Mütter übten mit ihren Teenagern! Selbst heute sind noch einige Mitglieder der 1. Stunde mit von der Partie. Sie trainieren jeden Freitag und nennen sich inzwischen „The Evergreens“! 1982 lud wiederum der FDP-Politiker Herr Karl-Heinz Wissmann Frau Kollak ins Rathaus ein zur ersten Gespräche in der Städtischen Musikschule Siegburg. Neben Unterricht mit allen Musikinstrumenten sollte es in Eitorf auch klassischen Ballettunterricht geben. Mit ihrer Ausbildung bei „The Royal Academy of Dancing und The International Dance Masters Association“, war Frau Kollak die richtige Frau für die neue Abteilung. Danach nahm klassisches Ballet gepaart mit Modern Dance neben Jazztanz seinen Platz in Eitorf ein.
1987 wurde erstmals in Eitorf Ballett- Jazztanz, Stepptanz und Modern Dance Wettbewerbe im Theater am Park gehalten. Gäste kamen nicht nur aus ganz NRW nach Eitorf.
Die Eitorfer Schautanzgruppe wollte beim 1. International Tanzwettbewerb in Freiburg nicht fehlen. Sie führen mit zwei Formationen hin. Die sogenannte Dance Companies haben alle Namen gehabt, Eitorf noch nicht, also gab die Trainerin spontan „Just Jazz“ und „Just Jazzin“ als Companie Namen an.
Als Dankeschön für 30 Jahre Treue gibt es einen
Sektempfang am Samstag, den 4. Dezember ab 18 Uhr im Theater am Park, Eitorf,
für alle Gönner, aktiven und ehemaligen Tänzer und Tänzerinnen, die bei Mary während die 30 Jahre Unterricht erhalten haben. Bringt bitte neben guter Laune auch Fotos, Videos und Zeitungsausschnitte mit! Besonders vom „just jazz“ Revival Oktober 2006. Anschleßend folgt ein abendfüllendes Programm im Saal des Theaters. "autres choses" und "l'equipe" geben Eitorfs Tanzbegeisterten die Gelegenheit, die neuen Choreographien der Saarlouiser JMD Formationen zu erleben. Die Vorstellung in Eitorf ist zugleich eine Generalprobe für die Weltmeisterschaften in Polen, wo sie am 7. Dezember hinreisen.
Geschichte: Entstehung des Jazz- und Modern Dance Schon die Bezeichnung „Jazz- und Modern Dance“ legt nahe, dass es sich ursprünglich um getrennte Stile handelte, die irgendwann miteinander verschmolzen. Bereits der Jazz Dance verbindet verschiedene Stile: Er entstand in den USA nach der Sklavenverschleppung und entwickelte sich über die Tanzmusik und das Show Business weiter. Die Basis der ganz besonderen Offenheit dieser Tanzart ist hier zu finden. Frühzeitig nahm der Jazz Dance Elemente verschiedener Tanzstile wie Folklore, Schautanz und Klassik auf. Modern Dance wurde als Ausdruckstanz in den USA und vor allem auch in Deutschland kreiert. Martha Graham und Mary Wigman schufen die Basis des heutigen Modern Dance. „Contract“ (Zusammenziehen) und „release“ (Lösen) aber auch „Centre“, „Alignment“, „Placement“ sowie „Off Balance“ zählen zu seinen signifikanten Merkmalen.
JMD im Deutschen Tanzsportverband
1990 war das Geburtsjahr der Jazz- und Modern Dance Liga. Bereits 1991 war Eitorf zum ersten Mal dabei. Damals fuhren sechs junge Damen unter dem Namen „Just Jazz“ nach Ennepetal und tanzten zu dem Musikstück „Bad“. Sie wollten herausfinden, ob eine Teilnahme in einer JMD Liga für sie interessant sei. In den Jahren zuvor hatten sie an den Tanzwettbewerben in Eitorf und der International Dance Competition in Freiburg teilgenommen. Der Tanzwettbewerb in Eitorf findet nach wie vor alle zwei Jahre im Herbst statt. Doch die Fahrten nach Freiburg wurde nach zweimaliger Teilname an diesem Wettbewerb als zu weit erachtet. Der Deutschen Tanzsportverband (DTV) orientierte seine innere Struktur an den Bundesländern. Die Teilnahme an damals sechs und heute nur noch vier JMD Turnieren pro Jahr in NRW schien optimal.
Seit 1992 sendet Eitorf Formationen in Jazz- und Modern Dance zu den Turnieren des DTVs.
1996 war Blütezeit für Eitorf, denn Mary Kollak schickte eine Kinderliga Formation "Just Jazz for Fun", eine Jugendliga Formation "Just Dance", eine Oberliga Formation "Just Jazzin", sowie eine 2. Bundesliga Formation "Just Jazz" an den Start. Das waren Zeiten! Kein freies Wochenende von Februar bis Oktober!
2010 hat Eitorf mit sechs Formationen (3 Jugendlandesliga, 3 Landesliga) am Turniergeschehen teilgenommen und ist mit mehreren Tanzpädagoginnen und Trainer/innen bestens für die Zukunft aufgestellt. Jazz- und Modern Dance passen bestens zusammen, weil sie nur zwei Grenzen kennen, und zwar die der körperlichen Anatomie und die der Fantasie jedes Einzelnen. Mit eben dieser Offenheit und Kreativität lässt sich wohl die Beliebtheit erklären, die diese Tanzstile in Deutschland erfährt.
Seit der Durchführung der ersten Meisterschaften wird die Anhängergemeinschaft stetig größer. Diese Entwicklung lässt sich leicht verdeutlichen: Bei der Einführung des JMD als Turniersportart beim DTV im Jahr 1990 maßen sich 101 Formationen in drei Ligabereichen, um an Ende einen Deutschen Meister zu ermitteln. Heute zählt man neun Ligabereiche mit weit mehr als 400 Formationen in ganz Deutschland. Der Löwenanteil ist hier bei uns in NRW zu Hause!